„Koality“: Langzeit-Test des Website-Monitoring-Tools – Teil eins
Anzeige / Werbung:. Ich wurde aktiv angesprochen, Koality zu testen und. Für diesen Test bekomme ich ein Paket von zehn Projekten für ein Jahr kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Eine Vergütung zu erhalten entbindet mich keinesfalls davon, Testberichte objektiv, ehrlich, direkt , unvoreingenommen und mit Wertschätzung zu verfassen.
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist Koality?
Koality beschreibt sich selbst als ein „360° E-Commerce- und Website-Monitoring“ Tool und wirbt unter anderem mit
- „Keine unbemerkten Ausfälle“
- „Keine unbemerkten Umsatzeinbrüche“
- „Einfachem Einstieg und Profiwissen in der Hinterhand“
- „Bessere Onlineshops und Webseiten“
- „Kontinuierlicher Überwachung“
- „Kooperation mit Team und Agentur“
- „Durch Crawling alle Fehler finden“
Schließlich wirbt Koality mit „einfachster Einrichtung“ und „Überwachung auf allen Ebenen“. Diese Ebenen beinhalten folgende Kennzahlen:
- Erreichbarkeit
- Performance
- Suchmaschinenfreundlichkeit
- Sicherheit
- Technik
- Redaktionelle Fehler
(Quelle: koaility.io)
Unterstützung erfährt man von Koality auch durch eine Projektmanagement-Ansicht, ein Scoring, eine Alarmierung via E-Mail und Messenger (Slack und MS Teams), eine Incidents Übersicht und einen Crawler, der nach toten Links, fehlenden Bildern und großen Dateien sucht.
Damit bietet Koality nach eigener Beschreibung eine wirklich beeindruckende Liste an Features, Helfern und Tools.
Ob dem wirklich so ist, werde ich in den nächsten zwölf Monaten eingehend und kritisch testen.
Da ich keine produktive WooCommerce-Umgebung habe, und auch keinen Kunden habe, der eine produktiven Woo-Commerce-Shop hat, klammere ich diesen Teil in meinem Langzeit-Test aus.
Sehr wohl Teil meines Langzeit-Tests wird die Beleuchtung des WordPress-Teiles, des „WordPress & WooCommerce Monitoring“ Plugins sein, welches sich aktuell noch im Beta-Status befindet.
2. Das Koality-Dashboard
Nach dem erfolgreichen Login in deinen Account über die Koality-Webseite gelangst du zu einem modern gestalteten Desktop mit gedeckten Farben im Navigationspanel. Der farbliche Fokus, gerade bei mehreren angelegten Projekten, wird damit auf die Status der einzelnen Projekte gelegt.
Hier siehst du beispielhaft meinen Desktop mit bereits acht angelegten Projekten. Die ausgegrauten Bereiche sind Webseiten meiner Kunden, die hier nicht relevant sind. Die Punkte „Kundendaten“ und „Nutzerdaten“ sind beim Aufrufen selbsterklärend und für meinen Langzeit-Test nicht relevant.
Auf dem Dashboard belegt jedes Projekt eine Zeile, in der folgende Punkte in Spalten angezeigt werden:
- Erreichbarkeit
- Performance
- Suchmaschinenoptimierung
- Inhalt
- Technik
- Sicherheit
- Extras (wenn gebucht und hinzugefügt)
Ziehst du die Maus über die einzelnen Spalten, werden dir in einer klickbaren Drop-Down Box weitere interessante Details angezeigt. So bekommst du auf eine einfache Art und Weise einen schnellen Überblick über die Details deiner Projekte.
Koality bietet dir nun zwei Wege an dir deine Projekt-Details anzusehen:
- Klicke auf den Projektnamen im Koality-Dashboard und lasse dich auf ein projektspezifisches Dashboard leiten. Dort werden die einzelnen Punkte der Spalten als Kacheln angezeigt, und du kannst dir mit den Aufrufen des Links „zu den Details“ diese auch ansehen.
- Klicke im Koality-Dashboard für dein Projekt auf eine der Spalten, oder auf die Drop-Down Box, und wirst du direkt auf den gewählten Unterpunkt geleitet. Das ist meiner Meinung nach sehr smart gemacht.
Die linksbündige Navigation des „Single Projekt-Dashboards“ ist in zwei Level unterteilt. Der erste Navigations-Level / Hauptnavigation listet mit Icons und beschreibender Unterschriften übergeordnete Themen wie „Übersicht“ / „Überwachung“ / „Durchsuchen“ / „Extras“ / „Einstellungen“ und „Ausloggen“ auf. Der zweite Navigations-Level bietet dann entsprechend deiner Auswahl weitere, detailliertere Unterpunkte und Informationen an.
Die Navigation ist übersichtlich und intuitiv gestaltet, auch wenn ich persönlich kein Freund einer linksbündigen Navigation auf Webseiten bin.
Der Punkt „Überwachung“ , meiner Meinung nach der wichtigste Punkt für ein Monitoring-Tool, da sich dort die wirklich wichtigen Informationen über dein Produkt im Detail befinden. Ich werde darauf in einem separaten Blogpost im Detail eingehen.
3. Koality auf mobilen Endgeräten
Die mobile Benutzung von Tools und Webseiten liegt klar im Trend, so dass ich mir Koality auch unter diesem Gesichtspunkt auf meinem iPhone 11 und meinem iPad (6. Generation) angesehen habe.
Mein Resümee: Generell empfinde ich die Benutzung von Koality auf dem iPad als recht angenehm. Auf dem iPhone ist die Übersichtlichkeit nicht mehr so richtig gegeben, so dass das Arbeiten mit Koality auf dem iPhone, meiner Meinung nach, keinen Spaß macht.
Mach dir aber gerne mit Hilfe der Screenshots dein eigenes Bild.
Koality auf dem iPad
Koality auf dem iPhone
4. Koality 360° Website-Monitoring: Meine erste Conclusio
Ich habe den Koality Langzeit-Test Anfang Oktober 2021 begonnen, und überwache damit inzwischen neun WordPress-Webseiten. Darunter sind Kunden-, als auch eigene Webseiten.
Den Ansatz von Koality, ein zentrales Überwachungs-Tool für Webseiten und Shops mit einem wirklich umfassenden Funktionsumfang anzubieten, finde ich eine sehr gute Idee. Gerade auch für Agenturen, da sich die wichtigsten Informationen über den Zustand mehrerer / vieler Kunden-Webseiten schnell und einfach gewinnen lässt.
Der praktische Umgang mit Koality, die Aufbereitung und Anzeige der Monitoring-Ergebnisse empfinde ich als gelungen. Auch wenn diese – für „Techies“ wie mich – in einige Bereiche mehr Tiefe haben könnten.
Mehr Details dazu, was ich damit meine werde ich dir in einem zweiten Erfahrungsbericht zeigen.
Als sehr hilfreich schätze ich die beiden Funktionen, auf Webseiten nach „Toten Links“ und /oder „Fehlenden Bilder und Dateien“ ganz ohne WordPress-Plugins suchen zu können.
Die Preise für die Nutzung von Koality empfinde ich, für eine werbliche Zielgruppe, für den angebotenen Funktionsumfang als fair. Ob man für die private Zwecke Geld für ein Monitoring-Tool wie Koality ausgeben möchte , das hängt sicherlich von den eigenen Ambitionen ab.
Sobald man mit einer Webseite, einem Blog jedoch Geld verdienen möchte, oder sich im Agentur-Umfeld bewegt, ist es meiner Meinung nach definitiv angebracht die Möglichkeit eines umfassenden Webseiten-Monitorings zu haben, beziehungsweise seinen Kunden ein Webseiten-Monitoring als Dienstleistung anzubieten. Aus meiner Sicht lohnt es daher definitiv, sich Koality genau anzusehen.
Neben dem Positiven möchte ich einige Kritikpunkte und Details ansprechen, die meiner Meinung nach verbessert werden könnten:
- In sieben von neun Fällen hat die automatische Suche nach „Projektseiten“ nicht funktioniert. Dabei lagen die WordPress-Zielseiten bei unterschiedlichen Hostern, auf SharedHosting- und Cloud-Servern.
- Auf meinem privaten Fotoblog hatte ich das Plugin „WordPress und WooCommerce Monitoring“ installiert, eingerichtet und nach einigen Tagen auch wieder deinstalliert. In der Projektübersicht meines Blogs auf dem Koality-Dashboard ist die Anbindung unter „Extras“ immer noch zu sehen und auch anklickbar. Der Link führt dann zu einer Seite die besagt, dass das Plugin noch nicht zugewiesen wurde. Meine Erwartungshaltung wäre, dass nach der Deaktivierung und Löschung des Plugins im WordPress-Backend, auch die Verknüpfung / Anzeige auf dem Koaility-Dashboard deaktiviert werden könnte.
- Für alle Projektseiten habe ich ein tägliches Reporting via E-Mail eingerichtet. Nach dem Umzug einiger Projekte auf einen neuen Cloud-Server hat das E-Mail-Reporting – auch für alle anderen, nicht umgezogenen, Projekte – die Arbeit komplett eingestellt. Auch wenn die Ziel-E-Mailadresse des Reportings mit umgezogen wurde, wäre meine Erwartungshaltung, weiterhin die täglichen Reports zu erhalten. Zudem die anderen Status E-Mails weiterhin auflaufen.
5. Wie gehts es mit dem Koaliy-Langzeittest weiter?
Für mich der interessanteste Punt in einem Koality-Projekt ist der Punkt „Überwachung“. Dort findest du alle Zahlen, Daten und Fakten zu deinem Projekt – quasi deine Projekt-Steuerzentrale.
Da dieser Teil sehr viele Details und Feinheiten enthält möchte ich ihm den nötigen Platz in einem eigenen, zukünftigen Blogpost geben.
Ich plane diesen Blogpost Ende des Jahres zu veröffentlichen und es würde mich freuen, dich dann wieder hier auf meinem WP-Loft-Blog begrüßen zu dürfen.